Seit Ende August war die Berliner Gefangenenzeitung „Lichtblick“ nahezu arbeitsunfähig. Ein Redakteur soll seine Privilegien für Straftaten im Zusammenhang mit einem Überfall auf einen Geldtransporter Ende Juni 2022 ausgenutzt haben. Bei den Ermittlungen wurden die Redaktionsräume vom „Lichtblick“ Ende August durchsucht wobei die Computer beschlagnahmt wurden und der Internetzugang der Redaktion laut Senat ausgesetzt. Somit war die Redaktion nicht mehr arbeitsfähig.

Die Berliner Justizsenatorin Dr. Lena Kreck setzt sich nun jedoch für den Fortbestand des mehr als 50 Jahre alten Projekts ein, sagte ein Sprecher der Senatsjustizverwaltung. Aktuell wird wohl nach anderen Räumen in der JVA Tegel und weiteren Mitglieder für die Redaktion gesucht. Also gibt es die Hoffnung, dass es demnächst wieder eine neue Ausgabe des „Lichtblick“ geben wird.

 

Bildquelle: https://lichtblick-zeitung.org/index_htm_files/2022-2.pdf

5 Gedanken zu „Gefangenenzeitung „Lichtblick“ wird weiter Leuchten“

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